Samstag, 25. Juli 2009

Schmerzengeld von Tom gefordert

Wegen Faustschlag an der Tankstelle im April
Tokio-Tom auf 5000 Euro Schmerzensgeld verklagt
Böses Nachspiel der Stalker-Affäre bei „Tokio Hotel“




Von D. IMÖHL und G. BRANDENBURG
24.07.2009 - 19:34 UHR

Neuer Ärger für „Tokio Hotel“!

Vor dem Amtsgericht Hamburg ist Gitarrist Tom Kaulitz (19) auf mindestens 5000 Euro Schmerzensgeld verklagt worden. Der „Tokio Hotel“-Star soll im April dieses Jahres die Französin Perrine D. (21) vor einer Tankstelle in Hamburg verprügelt haben, weil er sich von ihr belästigt fühlte.

Bei der Polizei sagte die Frau aus, dass sie von Kaulitz mit einem Faustschlag ins Gesicht getroffen worden sei. Danach sei sie zu Boden gegangen. Kaulitz habe weiter auf sie eingeprügelt.

Im Klageschreiben heißt es, Tom Kaulitz habe vor Aggressivität gekocht und geschäumt. Auch vor der schon schwer verletzten Frau habe er keinen Halt gemacht und mit voller Wucht weiter geschlagen.

Das Opfer erlitt laut ärztlichem Attest einen Riss des Trommelfells, Verletzungen am Auge, Prellungen an Arm und Schulter.

Ihr Anwalt Burkhard Benecken (Marl): „Auch einem bekannten Star darf so eine Entgleisung nicht passieren. Das war brutal, aber der Beklagte hält es bis heute nicht für nötig, sich zu entschuldigen.“

Das Schmerzensgeld will Perrine D. an eine gemeinnützige Einrichtung spenden. Gegen Tom Kaulitz läuft in der selben Sache auch ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung bei der Staatsanwaltschaft Hamburg.

„Tokio Hotel“-Gitarrist Tom Kaulitz (19) und sein Ausraster an einer Hamburger Tankstelle hatte im April für viel Wirbel gesorgt. BILD erfuhr damals: Die Frau, die Tom angegriffen hatte, soll Mitglied der französischen Stalker-Gang „Les afghanes on tour“ (Die Afghanen auf Tour“) gewesen sein. Eine Mädchen-Gang, die der Band monatelang auf Schritt und Tritt folgte.

Die extremen Fans sollen auch die Wohnungen der Bandmitglieder belagert haben. Sie bewarfen die Autos der Musiker angeblich mit Eiern, schrieben Drohbriefe und belästigten Familienmitglieder. „Tokio Hotel“-Manager und Produzent David Jost bestätigte gegenüber BILD die Vorfälle. „Diese vermummten Mädchen sind keine Fans, sondern das sind militante Stalker. Das hat mit wahrem Fantum nichts zu tun“, sagte Jost.

Source http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2009/07/24/tokio-hotel-tom-afghanen-gang/schmerzensgeld-forderung.html

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